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Isabell Steidel, GRÜNE Bundestagskandidatin in Bad Friedrichshall

Treffen am symbolträchtigen 100-jährigen Birnbaum auf der Oberen Fundel

 

Das stürmische Wetter passte zum vor Ort Termin, auf der von der Natur befreiten, Oberen Fundel.

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung des OV Bündnis 90 /Die GRÜNEN gefolgt. Nach der Begrüßung erläuterte Isabell Steidel Ihre Ziele, wobei ein sozial gerechter Klimaschutz an erster Stelle stehe. Das sichere Arbeitsplätze und mache unsere Kommunen und den ländlichen Raum auch für die kommenden Generationen lebenswert.

Horst Schulz vom NABU berichtete danach chronologisch über die Ereignisse beim massiven Eingriff auf 25 ha Fläche. Dadurch werden beste landwirtschaftliche Böden zum regionalen Anbau überbaut und intakte Landschaft und Natur vernichtet. Obendrein ist dies lange Zeit Zeit ohne rechtliche Grundlage erfolgt. Es wurden, alte, wertvolle Streuobstbäume gerodet, nur ein letzter Mohikaner, ein 100-jähriger Birnbaum, hat bis heute überlebt. Die unter besonderen Schutz stehenden Zauneidechsen wurden fachlich völlig unzureichend „vergrämt“. Ausgleichsmaßnahmen werden im 25 km entfernten Widdern umgesetzt, weil solche angeblich in Bad Friedrichshall nicht vorhanden sind. Gleichzeitig wächst aber dadurch das Ökokonto so an, dass eine weitere Bebauung in Bad Friedrichshall ohne Ausgleich auskommt. Was für ein Irrsinn! Und schließlich werden 88.600 m3 Lebensraum Boden nach Neuenstadt-Bürg abgefahren.

Anschließend wurde lebhaft und kritisch u.a. über folgende Themen diskutiert. Flächenverbrauch für Gewerbe- und Wohngebiete, Naturschutz für die Lebensqualität in unserem Ballungsraum, Bodenversiegelung und Naturkatastrophen, fehlende Mitsprache der Naturschutzverbände bei den Planungsprozessen, kritische Verkehrssituation in Bad Friedrichshall, fehlende Radwege/-spuren, .

Die Bundestagskandidatin bedankte sich bei den Teilnehmern und konnte aus der Diskussion wertvolle Argumentationen auf Ihrem Weg in den Bundestag mitnehmen.

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